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Neben einer Kirche mit gedrehtem Turm bietet Grötzingen ein idyllisches Wohngebiet mit vielen Grünanteilen und einem Naherholungsgebiet.
Grötzingen ist ein östlich gelegener Stadtteil von , der erst 1974 eingemeindet wurde. Der Stadtteil bietet einen idyllischen und dörflichen Charakter. In Grötzingen stehen viele historisch erhaltene Gebäude, um die es viele Geschichten und Sagen gibt.
Die Wohnlandschaft in Grötzingen ist überwiegend ländlich gehalten. Ein- und Mehrfamilienhäuser prägen dort das Stadtbild. Jedoch lassen sich einige wenige Hochhäuser im westlichen Grötzingen finden. Im Ortskern befinden sich noch einige sanierte Fachwerkhäuser. Das ruhige und idyllische Grötzingen verfügt über mehrer Kindergärten und einige Schulen und ist somit für Familien mit Kindern geeignet. Eine gute Anbindung an die ist durch öffentliche Verkehrsmittel gegeben. Des Weiteren verfügt Grötzingen über viele Grünanlagen und ist umrandet von Wäldern. Außerhalb des Wohngebietes liegt ein Naherholungsgebiet, das zum Spazieren, Wandern und Joggen einlädt. Zum 1000 jährigen Jubiläum des Ortes wurde 1991 der „Historische Rundgang“ errichtet. Dort werden mit 38 Tafeln und Bilder über die Geschichte des Ortes aufgeklärt, u. a. mit Bildern der dort ansässigen Malerkolonie.
Das Schloss Augustenburg wurde erstmal im 10. Jahrhundert erwähnt. Dem Markgraf von Baden diente es nach einem Umbau im 16. Jahrhundert als Residenz. Nach mehreren Restaurierungen und Besitzerwechsel gelang das Schloss im 19. Jahrhundert in Privatbesitz und wurde zum Domizil der Maler und Künstler Grötzingens. Dadurch erhielt Grötzingen seinen Beinamen als Malerdorf. Heute wird das Schloss als Pflegeeinrichtung für Senioren genutzt.
Um die Grötzinger Kirche und deren gedrehtem Turm herrscht im Dorf eine beeindruckende Geschichte. Der Legende nach war der Teufel so darüber erzürnt, dass die Grötzinger fleißige Kirchgänger waren, dass er in einer stürmischen Novembernacht versucht hat, die Kirche zum Einsturz zu bringen. Da ihm dies nicht gelang, drehte er nur den Kirchenturm, der als heutiges Wahrzeichen Grötzingens gilt. Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert errichtet und wurde mehrmals restauriert.