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Eine grammatikalische Besonderheit kennzeichnet den Berliner Ortsteil Wedding: Der Wedding gehörte lange zu den wenigen Ortsnamen, die im Deutschen mit Artikel benutzt werden. Die Verwendung "der Wedding" erinnert an den . Heute sagen langjährige Bewohner bevorzugt "im Wedding", während Zugezogene zunehmend die Formulierung "in Wedding" verwenden. 2001 legte die Stadt den Wedding mit den ehemaligen Bezirken Mitte und Tiergarten zum neuen Berliner Stadtbezirk Mitte zusammen. Bis heute beziehen sich Bewohner und oft auch die Berliner Medien mit dem Begriff "Wedding" weiterhin auf das Gebiet des ehemaligen Berliner Stadtbezirks Wedding.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Wedding durch die anhaltende Landflucht in einen Arbeiterbezirk. Die enge Bauweise der Wohnblöcke kam einer Kasernierung der Bewohner gleich, dadurch entstand die Bezeichnung Mietskaserne. Heute prägen Altbauten mit Hinterhäusern aus der Gründerzeit und mehrgeschossige Gebäude des sozialen Wohnungsbaus der 1970er und 1980er Jahre die Straßen im Wedding. Gemeinsam mit und Moabit gilt Wedding als Problemviertel der Hauptstadt. Viele Migranten, sozial Schwächere und Personen mit geringem Einkommen wohnen im Wedding.
An afrikanische Staaten erinnern die Straßennamen wie Ghanastraße oder Kameruner Straße im zwischen Volkspark Rehberge und Schillerpark. Kontrovers diskutiert wird zunehmend eine entsprechende Namensgebung wie für den Dauerkleingartenverein Togo e.V. (Kurzform: Dauerkolonie Togo e.V.). Kritiker sehen die Bezeichnungen als imperialistische Relikte an und bewerten sie als diskriminierend.
Das Afrikanische Viertel liegt im Wedding zwischen Volkspark Rehberge und Schillerpark. Die afrikanische Namensgebung sorgt heute auch für Kontroverse. »
Bis 2001 war der Wedding ein eigenständiger Berliner Stadtbezirk, heute gehört er zu Berlin-Mitte. Den Ortsnamen Wedding verwendet man mit Artikel. »
Der Berliner Stadtteil Wedding war früher ein linker Arbeiterbezirk mit Mietskasernen, auch Roter Wedding genannt. Heute ist der Wedding ein Problemviertel. »