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Lüneburg ist eine der jüngsten Hansestädte in . Im Oktober 2007 erhielt die Stadt den Titel zurück. Ein Grund war das geschlossene, mittelalterliche Stadtbild mit Gebäuden im Stil der Backsteingotik. Die alten Backsteinhäuser sind ein Zeichen für die Vergangenheit als wohlhabende Kaufmannsstadt, die durch das "Weiße Gold" Salz reich und berühmt wurde. Noch heute können Spaziergänger das "Weiße Gold" einatmen. Im Kurpark von Lüneburg steht ein Gradierwerk: Von den Ästen tropft Sole und versprüht feinen salzigen Nebel.
Lüneburg ist mit rund 71.000 Einwohnern zwar beschaulich, bitet aber mit etwa auch eine studentische Szene. Mehr als 7.000 Studenten sind an der Leuphana Universität Lüneburg eingeschrieben, die ihren Sitz am Stadtrand in den roten Backsteingebäuden einer ehemaligen Kaserne hat. Knapp 4.400 Immatrikulierte studieren an einem Standort der Fachhochschule Nordostniedersachsen in Lüneburg Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht, Sozialwesen, Automatisierungstechnik oder Tropenwasserwirtschaft.
Die Hansestadt und Universitätsstadt bietet auch Unerwartetes: Nach Madrid hat Lüneburg die in Europa. Am Stintmarkt findet man Lüneburgs größte zusammenhängende Kneipenszene. Eine kulinarische Rarität ist eine regional abweichende, dänisch beeinflusste Variante des Labskaus: Skipperlabskovs besteht aus frischen Rind- oder Schweinefleisch statt Pökelfleisch, das nur gewürfelt, aber nicht weiter zerkleinert wird.