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Zentrum: Entdeckungsreise entlang des nördlichen Neckarufers

Auf einer Erkundungstour entlang des Neckars Richtung Norden lässt sich ein bedeutendes Bauwerk und das Wahrzeichen Tübingens entdecken: der 700 Jahre alte Hölderlinturm.

Die Geschichte des Hölderlinturms geht zurück bis ins 13. Jahrhundert. Der heute zu den bedeutendsten Gebäuden Tübingens gehörende Turm symbolisiert gleichzeitig eine wichtige Gedenkstätte der Stadt. Der Hölderlinturm in Tübingen gehört zur Neckarfront, dem meistfotografierten Wahrzeichen der Stadt.

Anfangs stellte der Sockel des Hölderlinturms in Tübingen einen Teil der Stadtmauer dar, die damals am Neckar entlang ging. Im Jahr 1875 brannte der Hölderlinturm bis auf das Erdgeschoss nieder. Carl Friedrich Eberhard und Ernst Friedrich Zimmer, Eigentümer und neuer Baumeister des Hölderlinturms Tübingen, errichteten auf den Grundmauern des alten Turms einen neuen Hölderlinturm in Tübingen. Dieser unterschied sich in der Turmspitze und einem angrenzenden Wohngebäude.

Benannt wurde der Hölderlinturm Tübingen nach einem Dichter, der dort seine zweite Lebenshälfte verbrachte: Friedrich Hölderlin. Dieser wurde dort von Ernst Friedrich Zimmer aufgenommen, als er schwer krank aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Hölderlin bewohnte von 1807 bis zu seinem Tod im Juni 1843 ein schlicht eingerichtetes Zimmer im ersten Stock des Turms. Heute ist der Turm Museum und literarische Gedenkstätte zugleich. Betreut wird es von der Hölderlin-Gemeinschaft in Tübingen.

Vom Hölderlinturm in Tübingen aus starten auch viele Fahrten mit dem . Eine Fahrt mit dem Stocherkahn ist in Tübingen ein Muss für jeden Besucher, denn es ist ein einzigartiges Erlebnis.


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