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Wer neu in Mainz ist, aber nicht als Neuankömmling erkannt werden möchte, muss einige Dinge wissen. Hier lesen Sie die Dos und Don'ts für Mainz.
Neuankömmlinge, die eine gefunden haben, haben schon die schwierigste Hürde in der rheinlandpfälzischen Landeshauptstadt genommen. Wer sich allerdings nicht sofort als Neu-Mainzer outen möchte, muss einige Dos und Don‘ts für Mainz kennen.
Die drei Ws kennen: "Weck, Worscht un Woi" sind die drei Ws, die jeder Neu-Mainzer kennen muss. Die Fleischwurst (Worscht) essen Mainzer traditionell mit einem Paarweck (Weck) und trinken dazu ein Gläschen einheimischen Weins (Woi). Die auch WWW genannte Spezialität ist eine typische Zwischenmahlzeit bei der Weinlese und wird auch gerne unterwegs etwa während der Fastnachtszeit gegessen. Vegetarische Antialkoholiker müssen sich also nach einer Alternative umsehen.
Fußballfan sein: Mainz ist fußballverrückt. Auf gefühlt jedem Auto prangt ein Aufkleber der 05er, schon Babies nehmen mit der Muttermilch die Leidenschaft zum Verein auf. Das Mainzer Bruchwegstadion ist bekannt für seine positive Stimmung, hier begrüßen die Mainzer Fans auch die gegnerische Mannschaft mit Applaus. Seit Juli tragen die 05er ihre Heimspiele in der Coface-Arena in aus, die insgesamt 34 034 Zuschauer fasst. Durch die Vergrößerung haben Neu-Mainzer bessere Chancen, Karten für die beliebten Heimspiele zu ergattern. Absolutes Muss ist allerdings, vorher das Lied "Wir sind nur ein Karnevalsverein" zu üben.
Farbenblind sein: Rot, blau und weiß unterscheiden zu können, hilft Neuankömmlingen bei der Orientierung in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Denn die Farbe der Straßenschilder ist seit 1853 abhängig von ihrer Lage zum Rhein. Straßen, die senkrecht zum Rhein verlaufen, haben rote Straßenschilder, Straßen parallel zum Rhein blaue. Kleinere Straßen, insbesondere in den vom Rhein weiter entfernten Ortsteilen, sind mit weißen Schildern versehen.
Wiesbaden gut finden: "Das Beste an Wiesbaden ist der Bus nach Mainz" - wer neu in Mainz ist, sollte diesen Spruch kennen. Denn die hessische Landeshauptstadt und die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt pflegen eine Städterivalität. Der Grund: US-amerikanische Truppen ordneten die Mainzer Vororte rechts des Rheins Mainz-Kastel, Mainz-Kostheim und Mainz-Amöneburg dem Stadtkreis Wiesbaden zu. Laut anderer Quellen hat die Städterivalität ihren Ursprung in der Zeit nach dem deutsch/deutschen Krieg 1866, als Wiesbaden zu Preußen gehörte. Manche meinen, dass Napoléon an allem Schuld sei. Wo auch immer der Ursprung liegt - die Rivalität zeigt sich vor allem während der Mainzer Fastnacht, wenn Büttenredner die jeweils andere Stadt aufs Korn nehmen uund die verlorenen Stadtteile zurückfordern. Übrigens behaupten die Wiesbadener auch umgekehrt, dass das Beste an Mainz der Bus nach Wiesbaden sei.