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Berühmte Münchner sind in Bogenhausen begraben. Bei seinen Bewohnern ist der Münchner Stadtbezirk wegen seiner Grünflächen und seiner Sicherheit beliebt.
Erich Kästner, Walter Sedlmayr und Rainer Werner Fassbinder sind nur drei bekannte Münchner Persönlichkeiten, die in Bogenhausen auf dem Friedhof der Rokoko-Dorfkirche St. Georg begraben liegen. Aktuell ist der Stadtbezirk vor allem bei Familien beliebt – und das nicht ohne Grund. Laut der Leiterin der Polizeiinspektion 22 Andrea Ortmayr ist Bogenhausen "einer der sichersten Stadtteile Münchens". Insgesamt ist die Sozialstruktur in Bogenhausen ausgewogen. Jüngere und ältere Haushalte mit und ohne Kinder sind jeweils stark vertreten.
Während Villen- und Mietshäuser aus der Spätgründerzeit das alte Bogenhausen prägen, zeigt sich in den Stadtteilen Oberföhring, Johanneskirchen, Englschalking, Denning und Daglfing ein anderes Straßenbild. Hier dominieren Großwohnanlagen, Einfamilien- und Reihenhäuser. Zwischen diesen Siedlungen finden sich Grünanlagen wie die Maximiliansanlagen und der Bürgerpark Oberföhring. Sie dienen wie auch die großzügigen Freiflächen am östlichen Rand von Bogenhausen der Naherholung. Insgesamt prägen den Stadtbezirk Bogenhausen große Freiflächen: Knapp 30 Prozent dienen der landwirtschaftlichen Nutzung, 14 Prozent sind Erholungsflächen.
Bekannt ist Bogenhausen außerdem für den Friedensengel in der Prinzregentenstraße und das Prinzregententheater am Prinzregentenplatz. Der Friedensengel entstand Ende des 19. Jahrhunderts nach dem Vorbild der griechischen Siegesgöttin Nike und gilt als eines der besten Denkmäler des Historismus. Das Prinzregententheater ist eine der großen Bühnen der bayerischen Landeshauptstadt und Spielstätte der Bayerischen Theaterakademie August Everding sowie der Bayerischen Staatsoper und dem Staatstheater am Gärtnerplatz.
Knapp 74.000 Menschen leben in Bogenhausen, dem Münchner Stadtbezirk 13 im Nordosten der auf der rechten Seite der Isar. Zu dem flächenmäßig drittgrößten Stadtbezirk der bayerischen Landeshauptstadt gehören neben dem namensgebenden Stadtteil weitere sieben, die zwischen 1892 und 1930 nach München eingemeindet wurden.
Etwa 1.200 Besucher kommen jeden Tag in den Arabellapark in Bogenhausen. Dort gibt es Bürogebäude, zwei Hotels der gehobenen Kategorie, aber auch Einzelhandel und Wohnsiedlungen. Im Zentrum liegt der Rosenkavalierplatz, kulturelles Zentrum des Arabellaparks ist die Stadtbibliothek Bogenhausen zusammen mit der Münchner Volkshochschule und dem Kunstforum Arabellapark.