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Karlsruhe Daxlanden: Historischer Stadtteil mit Naturschutz

In Daxlanden gibt es neben einem historischen Ortskern, viel Grünanteil sowie ein großes Naturschutzgebiet. Außerdem gibt es in Daxlanden auch eine Insel.

 

Der Stadtteil Daxlanden bietet Naturliebhabern wie Familien mit Kindern eine ruhige und naturnahe Wohngegend mit schneller Verbindung an die und eine eigene kleine Insel. Das ehemalige Fischerdorf hat viele Grünanteile, Kleingärten und ein Naturschutzgebiet.  

Wohngebiet in grüner Landschaft

Die Wohnsiedlungen in Daxlanden ziehen sich von Ein- und Mehrfamilienhäusern bis über alte Fachwerkhäuser in Alt-Daxlanden. Das gemischte Wohngebiet des Stadtteils zieht überwiegend Familien und ältere Menschen an. In Daxlanden befinden sich neben zahlreichen Kindergärten auch viele Schuleinrichtungen. Die Verbindung zur Innenstadt dauert per Straßenbahn ca. 5 min, doch bietet auch Daxlanden Einkaufsmöglichkeiten, die Dinge des täglichen Bedarfs anbieten. Die Insel Rappenwört umfasst überwiegend Einfamilienhäuser und wird vom Rhein und Altrhein umflossen. Der Walderlebnispfad Rappenwört ist ein Wanderweg mit 15 Stationen und ermöglicht Naturliebhabern einen herrlichen Ausflug.

In Daxlanden gibt es neben den vielen Grünanteilen auch ein Naturschutzgebiet. Das Naturschutzgebiet Fritschlach ist Teil der ehemaligen Rheinschlinge und lässt dies heute noch am Hochufer erkennen. Nach der Überschwemmung im 17. Jahrhundert wurde der Rhein künstlich verlegt. Dadurch entstanden kleinere Seen, wie z.B. die Saumseen. Diese befinden sich im Norden des Schutzgebietes. 

Zahlen und Fakten des ehemaligen Fischerdorfs

Das Bestehen Daxlandens kann bis zur Römerzeit zurückverfolgt werden. Im Naturschutzgebiet Fritschlach wurden im 19. Jahrhundert mehrere römische Münzen entdeckt. Seine erste geschichtliche Erwähnung fand Daxlanden 1260 als „Villa Daslar“. Im Jahr 1651 wurde Daxlanden komplett überschwemmt und wieder aufgebaut. Anfang des 19. Jahrhunderts war Daxlanden ein wichtiger Standort der Pferdezucht und des Fischfangs. Mit der Eröffnung des Rheinhafens 1901 änderte sich die Struktur Daxlandens und aus dem idyllischen Fischerdorf wurde ein Industriegebiet in grüner Umgebung. Die Einwohner Daxlandens tragen seither den Spitznamen „Schlaucher.“ Die genaue Herkunft des Beinamens ist ungeklärt, jedoch vermutet man, dass der Name entstand, als Daxlanden nach der Überschwemmung neu errichtet hat. 


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