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Zu Ehren Helmut Schmidts qualmt die Raucher-WG mindestens fünf Schachteln täglich. Die einzige Frage: Selbstgedrehte oder industriell gefertigte Zigaretten?
In einer Raucher-WG gibt es drei wichtige Regeln. Regel Nummer eins: "Es wird geraucht." Regel Nummer zwei: "Es wird geraucht." Regel Nummer drei: "Es wird geraucht." Alter, Aussehen und Geschlecht der Bewohner spielen keine Rolle, einzige Voraussetzung für den Einzug: mindesten fünf Schachteln täglich. Nur die Frage, ob selbstgedrehte Zigaretten oder industriell gefertigte besser schmecken, führt zu Unstimmigkeiten.
Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, hält die Raucher-WG für eine Medienerfindung. Der Beweis hängt als Foto am Kühlschrank: Helmut Schmidt. Der rauchte schließlich auch wie ein Schlot und wurde 96 Jahre alt. So lange halten mitgebrachte Pflanzen in einer Raucher-WG selten durch und lassen meistens schon nach einem Tag ihre Blätter hängen. Das stört die Raucher allerdings wenig. Schließlich wollen die ihre nikotingeschwängerte Luft nur sehr ungern durch Sauerstoff verunreinigt wissen. Und außerdem kann man die Übertöpfe ohne die Pflanzen super als Aschenbecher nutzen – und die können Raucher immer brauchen. Der Vorteil des Qualms: Geputzt werden muss in einer Raucher-WG nicht, den Dreck sieht sowieso keiner.
Wer häufiger in einer Raucher-WG zu Gast ist, sollte folgende "Do´s and Dont´s" beachten. "Do´s" in einer Raucher-WG: Entweder selbst mit dem Rauchen anfangen oder sich eine Atemschutzmaske zulegen. "Dont´s" in einer Raucher-WG: Darauf hinweisen, dass mal gelüftet oder ein Nikotinpflaster benutzt werden könnte. Das ahnden Raucher je nach Nikotingehalt im Blut mit einem verächtlichen Kopfschütteln – oder mit einem Rauswurf.