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Mit Katze in eine WG - klappt das?

Auch wenn das Studentenleben mit vielen Verpflichtungen an der Uni einhergeht, entscheiden sich dennoch einige schon in dieser Zeit für ein Haustier.

Vor allem die Katze ist recht beliebt. Doch kann man eine Katze in einer WG halten? Was muss man dabei beachten? Und gibt es Tipps, die das Zusammenleben einfacher machen?

Welche Katzenrassen eignen sich für eine WG?

Eine Studenten-WG liegt meist im städtischen Gebiet. Daher eignen sich klassische Freigängerkatzen eher weniger. Besser ist es, eine Katze in Erwägung zu ziehen, die man auch als Wohnungskatze halten kann. Es gibt einige Katzenrassen, die für ihren entspannten und ruhigen Charakter bekannt sind, denn die Rasse kann wegen der Wesenszüge eine große Rolle bei der Auswahl der passenden Katze spielen. 
So gilt die zum Beispiel als besonders ruhiger Zeitgenosse. Sie bleibt gechillt – auch wenn es zu Hause einmal turbulent wird. Außerdem kommt sie mit den meisten Menschen gut klar.
Wer ebenfalls ruhig und einfach zu handhaben ist, ist die Perserkatze. Doch Vorsicht: Diese Rasse hat längeres Fell, welches die Mitbewohner stören könnten. Zudem bedarf das Fell etwas mehr Pflege als bei einer Kurzhaar-Rasse.
Maine Coon-Katzen sind zwar ebenfalls mit etwas längerem Fell ausgestattet, doch auch sie zählen zu den absoluten Lieblingen der WG-Katzen. Sie fügen sich problemlos in das tägliche Geschehen ein und versüßen jedem mit ihrer ruhigen Ausstrahlung die Stimmung.
 
Katze
Einige Rassen eignen sich als WG-Katze besser als andere.

Katze in der WG – was sollte man beachten?

Ob in einer WG oder nicht – Katzenhaltung ist ein absolut wichtiges Thema. Es spielt eigentlich weniger eine Rolle, wie viele Personen mit der Katze zusammenwohnen. Das Wichtigste ist, dass der Wohnraum für die Fellnase geeignet ist. Mit einer Katze kann es schwierig werden, die richtige WG zu finden.
Eine Wohnung sollte sicher sein, damit es keine Verletzungsgefahr für die Katze gibt. Außerdem benötigt sie ausreichend Platz, um sich frei bewegen zu können. Noch wichtiger ist ein Rückzugsort – denn auch wenn eine Katze gesellig ist, möchte sie ab und an wieder ihre Ruhe. Dort sollte man sie nach Möglichkeit auch nicht stören.
 
Katzen benötigen Beschäftigung. Somit sollte dafür gesorgt werden, dass Mitbewohner mit dem Stubentiger spielen und sie bespaßen. Das kann man ganz einfach mit den anderen Personen in der WG abklären. Wenn sich alle gemeinsam um das Haustier kümmern, sollte die Haltung kein Problem darstellen.
Darüber hinaus lieben es Katzen, aus dem Fenster heraus Vögel und anderes Getier zu beobachten. Einist somit der ideale Ort für den Stubentiger. Dort kann er Stunden verbringen!
 
Gut absprechen sollte man auch die Fütterung der Katze. Eine Katze sollte weder zu viel noch zu wenig Futter bekommen. Wenn es alle Mitbewohner mit der Fütterung recht ernst nehmen, kann es passieren, dass der Stubentiger schnell übergewichtig wird – vor allem dann, wenn er nicht als Freigänger gehalten wird. Die Folge können schwere gesundheitliche Probleme sein. Ein Fütterungsplan oder -kalender kann dabei helfen, den Überblick zu behalten.

Vorsicht: Diese Katzen sind ungeeignet für das WG-Leben!

Es gibt Stubentiger, die zwar absolut niedlich sind, doch nichts in einer WG verloren haben. Vielleicht möchte man einer Katze aus dem Tierheim etwas Gutes tun und ihr ein neues Zuhause schenken. Doch diese Tiere sind oftmals etwas verstört und kommen häufig aus einer schlechten Haltung. Es ist sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt – und zwar von allen Bewohnern. Eine solche Entscheidung sollte die WG als Kollektiv treffen. Jeder sollte dazu bereit sein, auf die besonderen Bedürfnisse der Katze einzugehen. Das kann viel Zeit und auch viele Nerven kosten.
Die Katze in der WG bringt auch eine gewisse mit sich. Das Tier muss sich ständig an neue Gerüche und Personen gewöhnen. Das kann für eine Katze schnell überfordernd sein. Daher sollte man für Kontinuität im Katzenalltag sorgen!

Nicht jede WG eignet sich für eine Katze

So wie nicht jede Katze für das WG-Leben geschaffen ist, passt auch nicht in jede WG eine Katze. Der Grund kann vielfältig sein. Entweder sind die Bewohner ständig außer Haus. Die Folge ist eine vernachlässigte Katze, die früher oder später damit anfangen wird, sich die Aufmerksamkeit anders zu beschaffen. Dadurch ist das Tier nicht nur unglücklich, sondern richtet gern auch Schäden an. Denn Pinkel-Pannen und zerkratzte Polstermöbel sind oftmals die Folge einer Vernachlässigung.
Des Weiteren gibt es Menschen, die einfach nicht mit Katzen umgehen können. Das ist nicht weiter schlimm. Doch halten sollten diese Personen keine Katze. Man kann zwar den Umgang mit dem Haustier lernen. Allerdings sollte man dazu auch bereit sein. Wenn einem das Tier von einem Mitbewohner regelrecht aufs Auge gedrückt wird, sodass man keine Wahl hat, wird man sich wohl nur schwer damit anfreunden. Es fehlt die Motivation, das eigene Verhalten an das Tier anzupassen. So bleibt vielleicht ein Joghurtbecher auf dem Tisch stehen, den die Katze ableckt, und man ärgert sich danach. Oder aber man lässt ein teures Kleidungsstück liegen, das die Katze leider zerstört. In solchen Fällen ist es besser, dass die Katze der WG fernbleibt – immerhin müssen alle motiviert sein, die WG an den neuen Mitbewohner anzupassen.

Bildquelle: Isabel Szabo

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