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Unseriöse Angebote: Was Suchende wissen müssen

Vor allem die Wohnungsmärkte mit großer Nachfrage sind für unseriöse Anbieter interessant. Wie Sie einen Betrugsversuch erkennen, zeigen wir Ihnen hier.

Hochwertig ausgestattetes Schlafzimmer
Wohnungen mit hochwertiger Ausstattung für unterdurchschnittliche Mietpreise sind in der Regel kein Schnäppchen, sondern haben einen unseriösen Hintergrund.

 

Das Wichtigste in Kürze:

 

  • Zahlen Sie niemals Geld vor der Wohnungsbesichtigung.

  • Akzeptieren Sie keine Schecks.

  • Lassen Sie sich die Schlüssel nicht per Post oder über Agenten senden.

  • Übermitteln Sie keine sensiblen Daten wie eine Ausweiskopie vorab.

  • Leiten Sie uns verdächtige Anzeigen und Kontakte bitte an kontakt@wg-gesucht.de weiter.

 

Eine 80 m² große Wohnung in Hamburg für 400 Euro? Was sich wie ein Schnäppchen anhört, kann sich schnell als unseriöses Angebot entpuppen. Die Masche der Betrüger ist dabei nicht neu, nur das Medium hat sich inzwischen geändert. Früher nutzten unseriöse Anbieter Zeitungen, heute sind es Online-Portale. 

Unseriöse Angebote und Kontakte erkennen

Liegt die Wohnungsmiete deutlich unter dem ortüblichen Durchschnitt, sollten Sie aufmerksam werden. Vorsicht ist immer geboten, wenn ein Angebot "zu schön, um wahr zu sein" ist: etwa wenn zusätzlich zum billigen Mietpreis, die Lage toll, die Wohnung möbliert und sofort beziehbar ist. Auch die Anzeige selbst kann unstimmig sein. Ist das Angebot beispielsweise als Tauschangebot markiert, aber im Text wird nicht darauf eingegangen? Wird gebeten, telefonisch Kontakt aufzunehmen, aber bei den Kontaktinformationen ist keine Nummer hinterlegt? Wechselt die Ansprache im Text zwischen wir/ich und du/euch bzw. Sie/Ihnen? Zeigt die Anzeige eine 2er WG an, im Text ist aber plötzlich von mehreren Bewohnern die Rede? All das können Hinweise auf einen unseriösen Hintergrund sein. Denn manchmal kopieren Betrüger Texte aus anderen Anzeigen, um einen seriösen Eindruck vorzutäuschen.

Ein unseriöser Kontakt antwortet auf Ihre Anfrage meist auf Englisch oder fehlerhaftem Deutsch und geht nicht auf Ihre Fragen ein. Stattdessen will der angebliche Vermieter personenbezogenen Daten wie Ihr Geburtsdatum wissen oder fragt nach einer Kopie Ihres Personalausweises. Generell empfehlen wir, persönliche Dokumente nicht per E-Mail zu senden, sondern bei der Besichtigung mitzubringen. Sollte der Inserent die Dokumente vorab per E-Mail verlangen, können Sie beispielsweise​ beim Ausweis Teile der Ausweisnummer oder die Hausnummer schwärzen. Weil sich die Betrüger im Ausland aufhalten, versuchen sie, bevorzugt über Skype Kontakt herzustellen und so ein Vertrauensverhältnis zu schaffen. Wir empfehlen deshalb, lange Konversationen über Skype zu vermeiden und auf einen möglichst schnellen Besichtigungstermin zu bestehen. Hauptsächlich treten zwei Betrugsarten auf: Kautions-/Vorkassenbetrug und Scheckbetrug. 

KAUTIONS-/VORKASSEBETRUG: Wenn keine Besichtigung möglich ist, der angebliche Vermieter den Schlüssel per Post schicken will, vorab Geld überwiesen haben möchte, handelt es sich mit Sicherheit um einen Betrüger. Generell sollten Sie von Vorabzahlungen jeglicher Art absehen. Eine Zahlungsaufforderung per Geldtransferservices wie Western Union, MoneyGram, TNT, Skrill Ltd. oder Moneybookers oder an angebliche Agenten von Airbnb, HomeAway oder oder TripAdvisor ist betrügerisch.  

SCHECKBETRUG: Die Methode der Betrüger ist es, die fällige Zahlung per Scheck zu tätigen. Dieser Scheck weist dann einen höheren Betrag aus als der eigentlich vereinbarte. Der Betrüger wird Sie dann bitten, ihm die Differenz zurück zu überweisen, storniert den Scheck anschließend nach einigen Tagen und ruft so das Geld zurück.

bank transfer form
Überweisen Sie kein Geld über Transferservices, ohne die Wohnung besichtigt zu haben.

Betrugsverdacht melden

Wir bitten Sie ganz persönlich, uns aktiv dabei zu helfen, Betrugsanzeigen schnell erkennen und löschen zu können. So helfen Sie uns langfristig, Möglichkeiten zu entwickeln, um solche Fälle dauerhaft wirkungsvoll zu bekämpfen. Dazu haben Sie folgende Möglichkeiten: Scrollen Sie zum Ende der Seite, auf der sich das Angebot befindet, und klicken Sie den Link "Beanstanden" unten. Geben Sie den Meldegrund "Betrugsverdacht" an. Ihre Meldung landet direkt in unserem Beschwerdezentrum, das die entsprechende Anzeige sofort überprüft und gegebenenfalls löscht. Wir empfehlen, ausschließlich über das Nachrichtensystem auf ºÚÁϲ»´òìÈ.de zu kommunizieren. Ist dies nicht der Fall, können unsere Sicherheitshinweise nicht wirken und auch die Möglichkeit, mit nur einem Klick einen Betrugsverdacht zu melden, besteht nicht. Sollten Sie bei einer Nachricht unsicher sein, leiten Sie uns diese bitte weiter. Wenn Sie unsere Sicherheitshinweise beachten und aufmerksam sind, haben unseriöse Anbieter keine Chance. Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe!

Sie sind Anbieter und suchen einen Mieter oder Nachmieter? Einige Informationen, wie Sie einen , haben wir für Sie zusammengestellt.


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