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Sennestadt: Einst Heimat der Vertriebenen und Wohnungslosen

Sennestadt entstand als Neubauprojekt in der Nachkriegszeit des II.Weltkrieges. In NRW ist es dank seiner städtebaulichen Besonderheit berühmt.

Südöstlich der Bielefelder Innenstadt liegt der Stadtteil Sennestadt. In den 1950er entstand Sennestadt in der Heide- und Wiesenlandschaft des ehemaligen Senne II. Seine Optik verdankt der Stadtteil den Entwürfen des Stadtplaner Hans Bernhard Reichow. Vorgesehen war der Stadtteil als neue Heimat für Heimatvertriebene und Flüchtlinge, die in Scharen nach dem II.Weltkrieg eine neue Bleibe suchten.

Das besondere des Stadtteils Sennestadt ist die „organische Stadtbaukunst“. Für diese wurde Sennestadt vielfach belächelt, gewinnt aber zunehmend wieder an Anerkennung, auch wenn das ein oder andere Detail bereits als überholt gilt.

Ebenfalls zum Stadt(teil)bild gehört der Kontrast zwischen Alt und Neu. So ist die Kreuzkirche in Sennestadt eines der alten Relikte der Gegend, sie entstand im 18.Jahrundert. Nur rund 200 Meter weiter steht heute das Sennestadthaus, welches als modernes Wahrzeichen Sennes gehandelt wird.


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