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Die Germaniasiedlung in Köln-Porz spiegelt die Sozialstruktur der Glasfabrik zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder. Daneben ist „Porzity“ Bezirkszentrum.
Der Kölner Stadtteil Köln-Porz gehört zum gleichnamigen Stadtbezirk und bildet sein verwaltungstechnisches Zentrum. Köln-Porz ist rechts des Rheins gelegen, befindet sich somit auf der , und hat etwa 14.000 Einwohner.
Den Namen hat Köln-Porz vermutlich aus dem Lateinischen. Porta bedeutet Tür, portus ist der Hafen. Wegen der Lage am Rhein ist dieser Name für Köln-Porz durchaus denkbar. Heute hat Köln-Porz noch einen weiteren Namen. Die Einwohner nennen den Stadtteil liebevoll „Porzity“, er wird aber auch Porz-Zentrum genannt, um ihn vom gleichnamigen Stadtbezirk Köln-Porz zu unterscheiden.
In Köln-Porz befinden sich sowohl viele Verwaltungssitze, als auch kulturelle Einrichtungen. Das Rathaus, das Porzer Krankenhaus, die Arbeitsagentur und das Finanzamt sind nur einige davon. Darüber hinaus hat Köln-Porz eine große Fußgängerzone, die zu einem Stadtbummel einlädt und viele Einkaufsmöglichkeiten bietet. Köln-Porz liegt direkt am Rhein und bietet daher viele Möglichkeiten zur Erholung. Ein Spaziergang am Rhein ist besonders schön. Und auch das Naturschutzgebiet „Weißer Rheinbogen“ lädt zu einem Ausflug ein.
Eine besonders schöne Sehenswürdigkeit stellt die Germaniasiedlung in Köln-Porz dar. Die Häuser stammen alle aus den Jahren 1899 bis 1903 und wurden damals für Arbeiter und Angestellte der Glasfabrik erbaut. Auch eine Direktorenvilla mit schönem Parkgelände ist in der Germaniasiedlung in Köln-Porz noch erhalten. Daneben gibt es noch die Meisterhäuser. Das spiegelt auch die soziale Hierarchie der Fabrik wieder. Sie stehen unter Denkmalschutz und haben ihren eigenen Stil und Charme. Alle Gebäude sind aus rotem Ziegel erbaut und im damalig typischen Stil.
Die Germaniasiedlung in Köln-Porz ist ruhig gelegen und dennoch gut an den Nahverkehr angebunden. Bis zur S-Bahn- und Stadtbahn-Station sowie zum Hafen sind es nur wenige Gehminuten. Auch die Fußgängerzone ist schnell erreicht. Die früheren Gemeinschaftsgärten der Köln-Porzer Siedlung sind heute unter den Bewohnern aufgeteilt. Sie geben viel Grün und machen die Germaniasiedlung zu einer kleinen Oase.
Darüber hinaus wohnt man in Köln-Porz recht günstig und zentral. Die Innenstadt ist nicht weit entfernt, die Lage ist perfekt und die Natur ist auch vorhanden. Daher ziehen vor allem Arbeiterfamilien und Menschen mit Migrationshintergrund hierher. Die Bevölkerungsstruktur ist gemischt und macht den Stadtteil lebendig und vielfältig.