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Neustadt-Süd: Zwischen Kölner Ringen und Innerem Grüngürtel

In der Neustadt-Süd arbeiteten und lebten schon Filmstars zwischen Kneipen und Kulturgütern. Heute ist es besonders bei Studenten sehr beliebt.

Die Neustadt-Süd liegt linksrheinisch und bildet mitunter die Innenstadt. Dabei bilden die Kölner Ringe zur Altstadt und der innere Grüngürtel zu äußeren Stadtteilen die Grenzen.

Nach Plänen Josef Stübbens entstand die Neustadt ab 1880 nach dem Abriss der Stadtmauern. Sie rühmte sich mit einer großen Prachtstraße, die unmittelbar hinter den Grenzen der ehemaligen Stadtmauer verlief und die die heutigen Teile der Altstadt halbkreisförmig umgibt. Die Rede ist hier von den Kölner Ringen. Der Name der ‚Kölner Ringe‘ ergibt sich daraus, dass sich auf dieser Straße alle hundert Meter die Straßennamen ändern und diese alle auf –ring enden.

Innerhalb der Kölner Ringe in der Neustadt-Süd gibt es noch verschiedene Plätze, unter anderem der Chlodwigplatz, der nach dem Merowinger Chlodwig I. benannt wurde. Dort startet auch der Kölner Rosenmontagszug, der Umzug beim Karneval in Köln. Die Plätze grenzen die einzelnen Kölner Ringe in der Neustadt-Süd voneinander ab.

Der Grüngürtel ist eine große Grünanlage, die sich entlang des Rheins um fast die gesamte Stadt Köln erstreckt und als Naherholungsgebiet dient. Der Grüngürtel verläuft entlang der ehemaligen Stadtfestung in Köln. Im Grüngürtel gibt es auch einen Weiher, auf dem man Boot fahren kann. Außerdem steht an diesem Weiher das Clubhaus des 1. FC Köln mit gastronomischen Angeboten.

Bekannt ist die Neustadt-Süd heute für die unzähligen Bars, Restaurants und Kneipen, die besonders auch bei den Studenten beliebt sind. Wie auch die Altstadt-Süd unterteilt sich ebenso die Neustadt-Süd in Veedel, kölsch für „Viertel“.

In der Kölner Neustadt-Süd sind es drei Veedel und jedes kann mit einer regen „Kulturlandschaft“ aufwarten: sind es dabei einerseits Gastronomiebetriebe in der Südstadt und im Kwartier Latäng, die eher Studenten ansprechen, befinden sich in der Aachener Straße und im Belgischen Viertel gehobene Gastronomiebetriebe, aber auch einige Museen.


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