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Wer in der Mainzer Altstadt lebt, kann Kurioses erleben. Hier trinkt man Wein im Beichtstuhl und montiert Satellitenschüsseln für Luftaufnahmen des Doms ab.
Die Mainzer Altstadt ist der attraktivste Stadtteil für Besucher der . Doch auch die Einwohner fühlen sich in ihrem Stadtteil wohl.
"Kuriose Namen wie Nasengässchen oder Leichhof gibt es in der Mainzer Altstadt viele. Das kann auch zu Missverständnissen führen. Als mich Neu-Mainzerin ein Freund fragte, ob wir uns abends im Beichtstuhl treffen wollten, hielt ich ihn im besten Fall für einen Scherzkeks – und im schlechtesten für pervers. Doch zum Glück stellte sich schnell heraus, dass er damit das Weinlokal "Zum Beichtstuhl" in der Kapuzinerstraße der Mainzer Altstadt meinte.
Jetzt musste ich nur noch hinfinden und das war gar nicht so einfach. Denn die Mainzer Altstadt steht mit ihren verwinkelten Gassen südeuropäischen Städten in nichts nach. Aber nach einiger Zeit findet man sich zurecht – und entdeckt trotzdem immer wieder neue kleine Läden und Boutiquen. Neben den verwinkelten Gassen mit Fachwerkhäusern prägt die Augustinerstraße das Stadtteilbild, sie ist die Flaniermeile der Mainzer Altstadt.
In der Mainzer Altstadt im Schatten des Doms zu wohnen, ist allerdings manchmal auch anstrengend. Nein, ich meine nicht die japanischen Touristen. Stattdessen muss man von Zeit zu Zeit die Satellitenschüssel vom Hausdach entfernen. Und zwar immer dann, wenn Luftaufnahmen vom Dom gemacht werden. Die sollen schließlich nicht durch irgendwelche Satellitenschüsseln verschandelt sein."
Mehr als 6.600 Menschen leben in der Mainzer Altstadt. Besonderes Highlight ist die Nähe zum Rhein. Damit die Bewohner der Altstadt das Rheinufer weiterhin nutzen können, setzt sich der Ortsbeirat für den Erhalt des Freizeitareals am Winterhafen trotz der Entstehung eines neuen Wohnviertels ein.
Anders sieht die Situation im Altstadtgebiet rund um den Mainzer Dom aus. In der Augustinerstraße, im Kirschgarten und Nebengässchen ist die Anzahl der Ruhestörungen in den vergangenen Jahren gestiegen. Bis zu 36 dieser Delikte melden Bürger jede Nacht im gesamten . Um für Verständnis und Rücksichtnahme auf die Anwohner zu werben, plant der Ortsbeirat unter anderem eine Imagekampagne.