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Herzog Heinrich der Löwe gründete die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns. Den Stadtnamen soll Schwerin vom slawischen Wort für Wildgehege haben.
Wilde Tiere müssen früher in den Schweriner Wäldern gelebt haben – zumindest soll der Stadtname aus den slawischen Begriffen für „wildes Tier“ oder „Wildgehege“ abgeleitet sein. Auch der Stadtgründer trägt im Beinamen ein wildes Tier: Herzog Heinrich der Löwe ist im Stadtwappen als goldener Reiter auf blauem Schild verewigt.
Wahrzeichen der Stadt ist das Schweriner Schloss - bis 1918 Hauptresidenz der mecklenburgischen Herzöge. Seit 1990 tagt dort der Landtag. Historisch bietet die Stadt neben dem Schweriner Schloss noch weitere sehenswerte Bauwerke in dessen Nähe: die Schlossbrücke, die das Schloss mit der Stadt verbindet, sowie den Alten Garten, der Schlossgarten, das Staatliche Museum, das Mecklenburgische Staatstheater, die 32 m hohe Siegessäule, das Alte Palais und die Staatskanzlei. Das altstädtische Rathaus wurde 1338 erstmals erwähnt. Dreimal in seiner Geschichte fiel es einem Brand zum Opfer.
Heute stützt sich Schwerins Wirtschaft auf das Braugewerbe, die Nahrungsmittelindustrie, die Kabelfertigung sowie Kunststoffverarbeitung und den Maschinenbau.