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Ein Platz im Wohnheim ist die klassische Studentenunterkunft. Etwa elf Prozent der Studenten an deutschen Hochschulen wählen diese oft günstigste Variante.
Etwa jeder zehnte Student an deutschen Hochschulen wohnt in einem Studentenwohnheim. Es ist der Klassiker der Studentenunterkünfte und eine der günstigsten Varianten: Durchschnittlich zahlen Studenten in Deutschland 234 Euro Monatsmiete für ein Zimmer. Doch nicht nur die günstige Miete zieht Studierende in Wohnheime. Auch die häufig vorhandene Nähe der Wohnanlagen zum Campus und zu den Hochschulen ist ein Grund, weshalb sie so beliebt sind.
Studierendenwerke bieten insbesondere Erstsemestern, ausländischen Studierenden und oder einer Behinderung eine geeignete Unterkunft. Diese Studentengruppen haben es auf dem Wohnungsmarkt besonders schwer, ein angemessenes Zuhause zu finden. Da große Wohnungen für Studenten und ihre Kinder oft unerschwinglich sind und es nur eine geringe Anzahl an barrierefreien Wohnungen gibt, ermöglichen ihnen Wohnheime in einer neuen Stadt eine kurze Suche und einen schnellen Umzug. Auch für Erasmus-Studenten ist eine bestimmte Anzahl an Zimmern reserviert, sodass der Start im fremden Land für sie erleichtert wird.
Die Zimmer in einem Wohnheim sind meistens möbliert; Schreibtisch, Stuhl, Bett, Regal und Schrank gehören zur Grundausstattung. Dies erspart den studentischen Bewohnern, zusätzliches Geld für Mobiliar auszugeben. In fast allen Studentenhäusern teilen sich die Bewohner Küchen, Sanitäreinrichtungen, Duschen und andere Gemeinschaftsräume. Für die Reinigung sind meistens die studentischen Mieter zuständig. Die Küchen sind mit Kochstellen, Kühlschränken, Geschirrschränken, Tischen und Stühlen ausgestattet. Unterkünfte in einem Wohnheim sind entweder kleine Einzelzimmer oder Zimmer in einer . Auch Einzelapartments gibt es günstig zu mieten. Diese haben meist ein kleines eigenes Bad und eine Küchenzeile. Studierenden mit Kind stehen mitunter größere Wohnungen zur Verfügung, die mit einem Kinderbett ausgestattet sind.
In Studentenwohnheimen ist der soziale Kontakt zu anderen Studierenden leicht hergestellt. Gemeinschaftsräume, Partykeller oder ein Garten bieten den Bewohnern die Möglichkeit, sich kennenzulernen, gemeinsam zu feiern oder Filmabende zu organisieren. Niemand muss in einem Wohnheim also befürchten, in seinem Einzelzimmer zu vereinsamen. Studierende sind von Leuten umgeben, die sich in derselben Lebensphase befinden. Und wer doch seine Ruhe haben möchte, findet sie in seinem Zimmer bei geschlossener Tür. Ein Nachteil im Wohnheim: Die Bewohner können sich nicht selbst aussuchen, mit wem sie sich die Gemeinschaftsräume teilen oder in eine WG ziehen.
In Deutschland betreiben in der Regel örtliche Studentenwerke die Wohnheime, selbstverwaltete Wohnheime und private oder kirchliche Einrichtungen ergänzen das Angebot. Voraussetzung für eine Unterbringung ist in der Regel eine Immatrikulationsbescheinigung, die Vergabe freier Zimmer erfolgt über ein Listenverfahren. Aufgrund der angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt und der steigenden Anzahl der Studienanfänger gibt es inzwischen auch Wartelisten für Plätze im Wohnheim. Mit einer Wartezeit von einigen Monaten bis zu zwei Jahren bei beliebten Wohnheimen müssen Studenten dabei rechnen. Bewerber sollten ebenfalls beachten, dass die Wohndauer befristet ist und sie gegebenenfalls während des Studiums zu einem späteren Zeitpunkt eine neue Unterkunft suchen müssen.
Der Vorteil bei der Suche nach einem freien Zimmer in Wohnheimen auf ºÚÁϲ»´òìÈ.de ist, dass Zimmer angeboten werden, die in nächster Zeit frei werden. Es gibt also keine Wartelisten. Stattdessen haben Sie die Chance, direkt einen begehrten Platz im Wohnheim zu ergattern – die Zustimmung des Studentenwerks vorausgesetzt. Häufig werden auf ºÚÁϲ»´òìÈ.de Zimmer in einem Wohnheim für einige Wochen angeboten, wenn zum Beispiel ein ausländischer Student früher als geplant in seine Heimat zurückgeht und keine doppelte Miete zahlen möchte. Manchmal besteht dann die Möglichkeit, das Zimmer auch für das folgende Semester übernehmen zu können.
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