Schön, dass Sie da sind
bei ºÚÁϲ»´òìÈ.de!
bei ºÚÁϲ»´òìÈ.de!
Sie suchen ein Zimmer in der Hansestadt? Was Sie bei Ihrer WG-Suche in Hamburg und im Umgang mit den Bewohnern beachten sollten, lesen Sie hier.
"Im Süden von der Elbe, da ist das Leben nicht dasselbe", so die Beginner in ihrem Song "City Blues". Im Liedtext beschreiben sie neben dem regnerischen, grauen Wetter vor allem die entspannte Einstellung der Einwohner nach dem Motto "feine Zurückhaltung statt Prunk und Protz" als typisch für Hamburg. Weniger entspannt als die Stimmung könnte sich allerdings die WG-Suche in der Hansestadt gestalten, denn die Preise sind hoch und das Angebot ist knapp. Wie Sie nicht nur die Hamburger Eigenarten kennenlernen, sondern auch die WG-Suche am besten angehen, verraten wir Ihnen hier.
2.500 - das ist in etwa die Anzahl der Brücken in Hamburg, die Alster, Elbe und zahlreiche Kanäle überqueren. Die Hansestadt hat damit mehr Brücken als Venedig und Amsterdam zusammen und ist die brückenreichste Stadt Europas. Eine der ältesten und schönsten Brücken ist die Harburger Elbbrücke, die 1899 eröffnet wurde. Die eindrucksvollen und mit Sandstein errichteten Portale an beiden Enden der Brücke erinnern an die Hamburger Stadttore.
26.082 - so viele Euro gibt der durchschnittliche Hamburger jährlich aus, das belegt eine Studie von Acxiom. Im Bundeslandranking liegt Hamburg damit auf Platz zwei in Sachen Geld ausgeben, knapp hinter Bayern. Kein Wunder bei der Millionärsdichte in der Hansestadt: 42.000 Menschen besitzen ein Vermögen von mehr als einer Million Euro, davon sind 859 Einkommens-Millionäre und 8 Milliardäre. Damit liegt die Stadt Hamburg nach einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes im bundesweiten Vergleich auf Platz eins.
479 - das ist die Anzahl der PKWs, die auf 1.000 Einwohner kommen. Damit liegt Hamburg unter dem deutschen Schnitt von 541 PKWs pro 1.000 Einwohnern. Da Hamburg eine Großstadt mit kurzen Wegen ist, lassen Sie Ihr Auto doch einfach mal stehen und vertrauen Sie auf ihre Muskelkraft. Wem Fahrrad fahren zu sportlich ist, kann sich auf den öffentlichen Nahverkehr verlassen. Die Hansestadt ist bestens vernetzt mit S-Bahnen, U-Bahnen sowie Bussen, die täglich bis zu 2,6 Millionen Menschen transportieren.
Hamburg ist ein teures Pflaster, denn viele suchen, aber wenige bieten an. Wer nur in den Trendbezirken sucht, hat schlechtere Chancen. Wir stellen Ihnen vier Stadtteile vor, in denen viele Anzeigen inseriert werden, die im Vergleich (noch) günstig sind oder eine unschlagbare Lage haben.
Wilhelmsburg ist ein Stadtteil für den kleinen Geldbeutel. Hochhäuser der 70er Jahre prägen das Stadtteilbild. Wilhelmsburg galt jahrzehntelang als Problembezirk, heute sieht das anders aus. Die günstigen Mieten und der Multikulti-Flair ziehen vor allem Studenten und Künstler an. Wilhelmsburg ist zentral gelegen und außerdem Hamburgs größter Stadtteil. Die Möglichkeit, eine passende WG zu finden, ist dementsprechend hoch. Werfen Sie doch mal einen Blick auf die Angebote auf ºÚÁϲ»´òìÈ.de. Um sich Angebote in einzelnen Stadtteilen anzeigen zu lassen, können Sie diese als Suchfilter unter „Weitere Filter“ und „Stadtteile/Umkreis“ auswählen.
Ebenfalls im Vergleich kostengünstig ist der Stadtteil Barmbek-Nord im Bezirk Hamburg-Nord. Er liegt nah zur Innenstadt, Bahn- und Busverbindungen gibt es genug. Große Wohnungen sind in Barmbek-Nord jedoch schwer zu finden. Mit 56,7m² Größe ist die durchschnittliche Wohnung die kleinste im Hamburger Vergleich. Auch Barmbek-Nord zieht immer mehr Studenten an, die den Geldbeutel schonen wollen oder müssen. Der Stadtteil hat aber auch so einiges zu bieten: Es gibt zahlreiche Cafés, der Stadtpark grenzt an das Viertel und auf dem Osterbekkanal fahren im Sommer Alsterschiffe bis zum Jungfernstieg.
Ein wenig teurer, aber trotzdem erschwinglich ist Eimsbüttel, einer von Hamburgs beliebtesten Stadtteilen. Grund dafür: ein von Altbauten geprägtes Stadtbild, viele Parks und zahlreiche Ausgehmöglichkeiten. Die zentrale Lage und optimale Verkehrsanbindung machen den Stadtteil besonders attraktiv. Eimsbüttel ist sehr dicht besiedelt, daher gibt es viele Angebote.
Für echtes Großstadt-Feeling und lebhaften Trubel ist eine WG in der Sternschanze (auch Schanzenviertel genannt) optimal. Hamburgs kleinster Stadtteil bietet zwar wenig Raum zum Wohnen, dafür umso mehr Action. Zahlreiche Bars und Cafés lassen bei Anwohnern keine Langeweile aufkommen. Die "Katze" ist beides, mittags Café und abends Bar. Durch leckere Drinks und faire Preise ist sie eine der beliebtesten Locations der Schanze. Dass bei so vielen Bars der Wohnraum begrenzt ist, überrascht nicht. Daher heißt es schnell sein. Kleiner Tipp: Am Wochenanfang werden die meisten Angebote aufgegeben, aber die wenigsten Nachrichten verschickt. So haben Sie die Möglichkeit, vor allen anderen die Anbieter zu erreichen und sich einen Besichtigungstermin zu sichern.
"Quiddje", das ist die spöttische Bezeichnung der Hamburger für Zugezogene. Wir haben ein paar Tipps für Neu-Hamburger gesammelt, die nicht ganz ernst gemeint und mit einem Augenzwinkern zu lesen sind.
Hamburger sind keine Menschen der großen Worte. Generell ist „Moin“ zu jeder beliebigen Tageszeit angemessen, es kann sowohl „Guten Morgen“ als auch „Guten Abend“ heißen. Bei guter Laune darf es auch mal ein „Moin Moin“ sein. Ähnlich verhält es sich mit der nordischen Mentalität. Große Emotionsausbrüche sind selten. Wenn Sie also den ganzen Tag für einen Hamburger gekocht haben, wird er vielleicht auf die Frage, wie es denn schmecke, mit einem gemäßigten „Gut.“ antworten. Machen Sie sich am besten selbst ein Bild, wenn Sie in die Hansestadt gezogen sind. Schließlich ist jeder Mensch anders.
Die Millionärs-Hauptstadt Deutschlands ist eine ganz besondere, denn auch die Reichen sind getreu des für Hamburg typischen Understatements eher zurückhaltend. Während der prototypische Münchner Prolet mit der Rolex in der Luft herumgewedelt, verschwindet sie bei den Hanseaten vorbildhaft unterm Hemdärmel. Während wir natürlich jedem Erfolg und Reichtum gönnen, ist die hanseatische Handhabung ein wenig sympathischer. Aber auch hier gilt: Nicht jeder Mensch ist gleich. Erschrecken Sie sich nicht beim Anblick eines protzigen Hamburgers.
Norddeutsches Platt ist laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov die beliebteste Mundart der Deutschen: 29 Prozent finden, es klinge am sympathischsten. Die Hamburger sprechen zwar weitgehend nicht mehr das traditionelle Plattdeutsch, jedoch hat die Hamburgische Mundart ihre Eigenheiten entwickelt, die noch weit verbreitet sind. Wenn Sie mit einem Hamburger eine Unterhaltung führen, wird nicht geredet, es wird geschnackt. Nach ein paar Drinks auf der Reeperbahn, möglicherweise dem traditionellem Grog (warmes Gemisch aus Rum, Wasser und Zucker), sind Sie wahrscheinlich angetütert (angetrunken). Nach Schnack und Getränk ist der Hamburger garantiert auch ein wenig aufgeschlossener. Eine weitere Spezialität Hamburgs ist das Franzbrötchen. An jeder Ecke gibt es sie und jeder liebt sie. Ihre erste Bestellung bei einem Hamburger Bäcker sollte auf jeden Fall ein Franzbrötchen sein.