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Häufige Fragen & Antworten zur SCHUFA

Sowohl für Mieter als auch für Vermieter kann eine SCHUFA-Auskunft viele Vorteile erbringen. Unser Ratgeber beantwortet häufig gestellte Fragen rund um die SCHUFA.

Schlüsselübergabe an Mieter
43 Prozent der Vermieter legen besonderen Wert auf solvente Mieter. Das ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Mindline Media in einer repräsentativen Studie unter 845 privaten Vermietern. Ein SCHUFA-BonitätsCheck belegt die Zahlungsmoral objektiv.

Wer oder was ist die SCHUFA eigentlich?

SCHUFA ist eine Abkürzung und bedeutet »Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung«. Die SCHUFA ist der größte Anbieter in Deutschland, der Auskunft über die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen gibt. Dafür erhält die SCHUFA Daten über Verbraucher, die u.a. deren Bereitschaft, fällige Zahlungsverpflichtungen termingerecht zu begleichen, beinhaltet. Die Daten zur Einschätzung erhält die SCHUFA von Vertragspartnern, wie zum Beispiel Ihrer Hausbank, wenn diese entsprechend Vertragspartner der SCHUFA Holding AG ist.

Was ist eine positive SCHUFA?

Angaben zu Ihrem Girokonto, zu Ihrer Kreditkarte, zu Ihren Kundenkonten bei Versandhäusern und zu Mobilfunk- oder Leasingverträge – alle diese Quellen bezieht die SCHUFA in Ihre Einschätzung bezüglich der Zahlungsmoral mit ein. Haben Sie in der Vergangenheit Ihre Zahlungsverpflichtungen erfüllt, kann von einer positiven SCHUFA-Auskunft ausgegangen werden. Eine positive Auskunft beweist dem Vermieter Ihre bisherige Zahlungsfähigkeit. Wenn Sie Anbietern Ihre positive Auskunft der SCHUFA proaktiv vorlegen, können Sie sich ggf. einen Vorsprung in der Vertrauenswürdigkeit vor Ihren Mitbewerbern um die Wohnung verschaffen. 

Wann ist eine SCHUFA negativ?

Ist Ihre SCHUFA negativ, sind Sie ggf. Ihren Zahlungsverpflichtungen in der Vergangenheit nicht nachgekommen. Ein Grund für einen negativen Eintrag bei der SCHUFA kann zum Beispiel sein, wenn Ihnen ein Kredit von der Bank gekündigt wurde oder ein Mahnverfahren vor Gericht ging. Dies wird in Ihrer SCHUFA festgehalten und macht diese negativ - damit können Sie einen Nachteil bei der Wohnungssuche haben.  

Welche Daten und Informationen stehen in einem SCHUFA-BonitätsCheck?

Der BonitätsCheck besteht aus einem Anschreiben, dem Zertifikat sowie im negativen Fall, weiterführenden Informationen. Außerdem ist auf der Bonitätsauskunft das Ausstellungsdatum vermerkt. Da sich die Einschätzung der SCHUFA zu einer Person ändern kann, sollte das Dokument immer möglichst aktuell sein. Durch ein aktuelles Datum erfährt der potenzielle Vermieter eine höhere Sicherheit, dass die Auskunft die aktuelle Situation widerspiegelt. Über einen Verifizierungscode kann der Vermieter auf einer speziellen Abrufseite überprüfen, dass die Auskunft echt ist. Der Verifzierungscode ist 60 Tage ab dem Kaufdatum gültig.

Wichtig: Der BonitätsCheck der SCHUFA enthält nur Daten, die für den Vermieter relevant sind, da sie ihm helfen, die Zahlungsfähigkeit bzw. Verlässlichkeit des Mietinteressenten abzuschätzen. Dazu zählen nicht Ihre Kontostände, Ihr Einkommen und Ihre Geldanlagen. 

Was ist der Unterschied zwischen dem SCHUFA-BonitätsCheck und der SCHUFA-BonitätsAuskunft?

Beide Produkte enthalten ein Anschreiben sowie ein Zertifikat. Die Bonitätsauskunft enthält einen zweiten Teil mit weiteren Informationen, der BonitätsCheck nur im negativen Fall. Nur der BonitätsCheck ist nach erfolgreich durchgeführter Identifizierung per Download verfügbar.

Wenn also der Vermieter einen Nachweis über Ihre Zahlungsfähigkeit möchte, ist der SCHUFA-BonitätsCheck die richtige Wahl. Sie können das Dokument nach wenigen Minuten und erfolgreicher Identifizierung Ihrer Person herunterladen und per PDF an den Vermieter senden. Mithilfe eines Codes kann auch der Vermieter selbst die Echtheit verifizieren.  

Warum will der Vermieter eine SCHUFA-Auskunft vom Mieter sehen?

Wenn ein Anbieter seine Wohnung an Sie vermietet, gibt er sein Eigentum in Ihre Hände. Er möchte sicher sein, dass Sie nicht nur gut mit der Wohnung umgehen, sondern auch die Miete pünktlich zahlen. Ein wichtiger Indikator zur Einschätzung des Zahlverhaltens einer Person ist dessen Einschätzung der Bonität. Eine positive SCHUFA-Auskunft belegt Ihre Zahlungsmoral und kann so Ihre Chancen auf die Wohnung erhöhen.

Warum sollte ich als Vermieter eine SCHUFA-Auskunft von Mietinteressenten verlangen?

Anbieter auf der Suche nach einem Mieter fürchten eine Situation: unzuverlässigen Mietern ihr Vertrauen zu schenken. Absichern können Sie sich zum Beispiel, indem Sie vor dem Vertragsabschluss die finanziellen Verhältnisse des potenziellen Mieters überprüfen. Arbeitsvertrag und Gehaltsabrechnungen sind Indikatoren, mit denen Sie die Finanzkraft der Bewerber einschätzen können. Zusätzliche Sicherheit bringt ein unabhängiger Bonitätsnachweis. Wenn Ihnen ein SCHUFA-BonitätsCheck von den Bewerbern vorliegt, können Sie die bisherige Zahlungsmoral Ihres zukünftigen Mieters objektiv besser einschätzen.

Wie lange ist eine SCHUFA-Auskunft gültig?

Eine offizielle Gültigkeitsdauer hat ein Bonitätsnachweis nicht. Allerdings kann sich die finanzielle Situation einer Person schnell ändern. Die SCHUFA-Auskunft ist also eine Momentaufnahme. Behörden verlangen daher in der Regel eine Auskunft, die maximal vor drei Monaten erstellt wurde. Auch ein Vermieter kann individuell eine Angabe machen, wie alt die Auskunft höchstens sein darf. Nur eine aktuelle SCHUFA-Auskunft ist aussagekräftig und überzeugt den Vermieter von Ihrer Zahlungsfähigkeit – je aktueller desto besser.

Was kostet ein SCHUFA-BonitätsCheck?

Die SCHUFA-BonitätsCheck kostet 29,95 Euro inklusive Mehrwertsteuer. 

Wo bekomme ich eine kostenlose SCHUFA-Auskunft?

Es gibt tatsächlich eine kostenlose Version der SCHUFA-Auskunft. Die sogenannte Datenkopie umfasst mehrere Seiten, auf denen alle Daten gelistet sind, die die SCHUFA Holding AG über Sie gesammelt hat. Seit April 2010 steht Verbrauchern nach Artikel 15 DS-GVO des Bundesdatenschutzgesetzes das Recht zu, diese Auskunft kostenlos zu beantragen - einmal pro Jahr.

Allerdings ist diese kostenlose Auskunft der SCHUFA nicht für Vermieter geeignet. Warum? Die kostenlose Auskunft enthält sehr viele persönliche Daten, die Sie nicht preisgeben sollten. Der SCHUFA-BonitätsCheck schützt Ihre Privatsphäre, indem dort nur die Informationen verzeichnet sind, die für den Vertragsabschluss zwischen Mieter und Vermieter relevant sind.

Trotzdem hat die kostenlose Variante der SCHUFA-Auskunft ihre Berechtigung. Sie dient in erster Linie der Überprüfung Ihrer Daten durch Sie selbst. So erhalten Sie einen Überblick, können zum Beispiel auch negative Einträge nachvollziehen und diese gegebenenfalls gegenüber der SCHUFA Holding AG anzeigen und korrigieren lassen.

Wo beantrage ich meine SCHUFA-Auskunft?

Den SCHUFA-BonitätsCheck können Sie direkt über ºÚÁϲ»´òìÈ.de und den Punkt "SCHUFA-Auskunft" in der Hauptmenü-Leiste beantragen und nach wenigen Minuten herunterladen. Sie erhalten auf diesem Weg einen zuverlässigen und im Markt zwischen Vermietern und Mietern anerkannten Bonitätsnachweis, mit dessen Hilfe Sie den Vermietern Ihre Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit beweisen und sich so einen Vorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern sichern können. Vielleicht ziehen Sie so schon bald in Ihre Traumwohnung - wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg!


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