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Dos and Don‘ts in Dortmund: Was Neu-Dortmunder wissen müssen

Wer neu in Dortmund ist, aber nicht als Neuankömmling erkannt werden möchte, muss einige Dinge wissen. Hier lesen Sie die Dos und Don'ts für Dortmund.

Neu-Dortmunder, die eine gefunden haben, haben schon die schwierigste Hürde genommen. Wer sich allerdings nicht sofort als Neuankömmling outen möchte, muss einige Dos und Don'ts für Dortmund kennen.

Dos in Dortmund

In Wolken schweben: Neu-Dortmunder schweben in Wolken, wenn sie an der TU vom Campus Nord zum Campus Süd wollen. Seit 1984 verbindet eine automatisch gesteuerte Großkabinen-Hängebahn die beiden Universitätskomplexe und den Stadtteil Eichlinghofen mit dem Technologiepark Dortmund. Inzwischen wirbt die Energietochter der Dortmunder Stadtwerke mit weißen Wolken vor blauem Himmel auf den Kabinen. Schwindelfreie Neu-Dortmunder sind allgemein im Vorteil in der Ruhrmetropole: Sie können einen Panoramablick über die Stadt auf der Aussichtsplattform des Florianturms im aus 140 Metern Höhe genießen.

Ein Stößchen trinken: Am traditionsreichen Dortmunder Bier führt kein Weg vorbei, auch wenn mittlerweile nicht mehr viele Brauereien in Dortmund ihr Bier brauen. Bier trinken Dortmunder gerne als Stößchen, in einem schlanken, nach oben hin breiter werdenden Bierglas mit 0,1 bis 0,18 Litern. Erfinder des Stößchens ist ein Kneipenwirt neben einer Bahnschranke, der die Marktlücke eines schnell zu trinkenden Stößchens für die wartenden Passanten erkannte. Darüber hinaus steuert die Glasform auch den Fluss des Bieres und bestimmt damit den Auftreffpunkt auf der Zunge – der entscheidet, ob die Wahrnehmung des Gerstensafts eher süßlich-rund oder hopfig-herb ist. Für Neuankömmling gilt: Mindestens ein Stößchen auf Dortmund trinken.

Don'ts in Dortmund

Lieblingsfarbe blau: Sega gegen Nintendo, Star Trek gegen Star Wars, Schalke gegen – diese Rivalitäten sind eine Frage des Charakters. Dortmund und Schalke trennen nur knapp 29 Kilometer, im Fußball allerdings Welten. Die Rivalität entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, als der gelbe BVB 1947 das Endspiel um die Westfalen-Meisterschaft gegen das blaue Schalke für sich entschied und damit begann, Schalke als Top-Klub der Region abzulösen. Die Fans verspotten sich gegenseitig als "Klub bei Lüdenscheid" (Dortmund) und "Herne-West" (Schalke), die Städtenamen sprechen echte Fans nicht aus. Die Lieblingsfarbe blau ist als Vereinsfarbe der Schalker also fehl am Platz. 

Hassfarbe grün: Prägten Kohl- und Stahlschlote lange Zeit das Image der Ruhrmetropole, besteht die Hälfte des Dortmunder Stadtgebietes heute aus Grün- und Parkanlagen. Exemplarisch dafür steht der Phoenix-See: Auf dem ehemaligen Stahlareal der Hermannshütte gibt es heute ein Naherholungsgebiet mit See, Gastronomie und Wohngebäuden. Der Phoenix-See in Dortmund ist größer als die Binnenalster in . Eine 3,2 km lange Strecke führt rund um den See und eignet sich gut für Spaziergänge und gemütliches Radeln. Naturfans unter den Neu-Dortmunder fühlen sich in der Ruhrmetropole wohl.


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