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Mit einer Länge von 426 m und einer Fläche von 35.375 m² ist „Valentin“ der größte Bunker Deutschlands. Fertig gestellt wurde er nie…
Der größte Bunker Deutschlands steht in Bremen Rekum. Es ist zugleich der zweitgrößte Bunker Europas. Valentin ist eine U-Boot Werft aus dem Zweiten Weltkrieg und liegt an der Weser.
Ziel war es, eine Werft zu bauen, die unter der Erde liegt und somit sicher ist vor Angriffen im Krieg. Dazu dienten dicke Betonwände und -decken, rund 7 m stark. Alle zwei bis drei Tage sollte so ein fertiges U-Boot des Typs XXI vom Stapel laufen und die deutsche Flotte verstärken. Man begann mit dem Bau im Jahr 1943.
Für den Bau des größten Bunker Deutschlands waren tausende Zwangsarbeiter zuständig. Diese waren sowohl Kriegsgefangene als auch Zivilarbeiter und KZ-Häftlinge. Viele von ihnen starben an Unterernährung, Krankheiten oder wurden getötet.
Bis 2010 wurde Valentin unter anderem von der deutschen Marine als Materialdepot genutzt. Die Bundeswehr verließ ihn jedoch und seit dem 8. Mai 2011 ist der größte Bunker Deutschlands für Besichtigungen geöffnet. Nicht alleine, sondern nur im Rahmen einer Führung, alles andere wäre zu gefährlich.
Der größte Bunker Deutschlands wurde nie fertig gestellt. Im März 1945 startete die amerikanische Luftwaffe Bombenangriffe auf die Bunkerwerften Hornisse und Valentin. Zunächst begann man mit Aufräumarbeiten an der Baustelle, diese wurden aber schon nach kurzer Zeit wieder eingestellt und die Fertigstellung von Valentin gestoppt. Geblieben ist der größte Bunker Deutschlands als ein Ort der Erinnerung und als Mahnmal an die Verbrechen der Nationalsozialisten. So ist die Gedenkstätte Denkort Bunker Valentin entstanden.