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Cottbus: Mit dem Postkutscher die Stadt entdecken

In Cottbus führt Sie ein Postkutscher mit seiner Postkutsche durch die Stadt und zeigt ihnen die schönsten Plätze.

Cottbus ist eine Stadt im Osten Deutschlands in Brandenburg und heute ein Dienstleistungs-, Wissenschafts- und Verwaltungszentrum des Landes. Cottbus liegt an der Spree und gehört zur Lausitz.

Im Zuge der Industrialisierung wurde Cottbus Braunkohleförderer, was zu einer wichtigen Rolle in der Energiegewinnung geführt hat. Das war auch in DDR-Zeiten noch so. Dort hatte Cottbus auch einen hohen Rang bei der Textil- und Möbelherstellung. Nach der Wende erfolgte ein kompletter Strukturwandel, die Wirtschaft wurde privatisiert und viele Arbeitsplätze gingen verloren. Dadurch wanderten viele aus der Stadt aus. Noch heute wird in Cottbus Braunkohle gefördert, allerdings nicht mehr in dem Ausmaße, wie es früher der Fall war.

Studieren in Cottbus kann man an der einzigen Technischen Universität in Brandenburg, der Brandenburgischen Technischen Universität. Daneben gibt es noch die Fachhochschule Lausitz, die Fachhochschule für Wirtschaft sowie die Medizinische Fachschule. Alle Hochschulen haben dementsprechende Schwerpunkte.

Mit dem Postkutscher kann man in Cottbus durch die Stadt fahren. Ein Stadtführer in altertümlicher Postkutscherkleidung mit einer alten Postkutsche macht abendliche Führungen durch die Stadt und weiht Touristen in Geheimnisse und die Geschichte von Cottbus ein. Ob es den Postkutscher in Cottbus jemals gab, ist fraglich. Bekannt ist der Postkutscher durch den Zungenbrecher aus dem 19. Jahrhundert: „Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten“. Dieser wurde zu Werbezwecken entwickelt und verbreitete sich rasch in der ganzen Welt.

Kulturbegeisterte kommen in Cottbus auf ihre Kosten. Denn in Cottbus gibt es viele Theater, darunter das Staatstheater Cottbus, welches in einem wunderschönen Jugendstilhaus untergebracht ist. In Cottbus kann man auch in die Sterne schauen. Im Juri Gagarin Planetarium in Cottbus. Das Planetarium wurde nach dem ersten Astronauten im Weltall benannt, der 1961 den Mond betrat.

Durch Cottbus verläuft auch der Gurken-Radweg, der durch den Spreewald führt und nach der Spreewaldgurke benannt ist. Nicht weit von Cottbus entfernt beginnt der , eine schöne Naturlandschaft und beliebtes Ausflugsziel in ganz Brandenburg.

Auch an Grünanlagen fehlt es Cottbus nicht. Der Branitzer Park zum Beispiel ist eine wunderschöne Parkanlage rund um das Schloss Branitz und steht unter Denkmalschutz. Besonderheit des Parks sind die Pyramiden, die kunstvoll angelegten Blumenbeete und die kleinen Seen und Flüsschen, die sich durch die Parklandschaft ziehen.

Schmuckstück der Cottbusser Altstadt ist der Altmarkt. Früher war der Altmarkt ein wichtiges Handelszentrum, umgeben von Fachwerkhäusern. Heute prägen das Stadtbild eher die Bürgerhäuser, teilweise im Klassizismus und Jugendstil.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Spremberger Turm. Er stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde mehrfach restauriert. Von der Aussichtsplattform hat man einen schönen Blick über die Stadt und die ehemalige Handelsstraße am Spremberger Turm, die noch heute von Läden und Restaurants besiedelt ist.


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